Ein lohnender Ausflug um die Ecke
Im Juni eröffnet Christian Leeb sein Hofcafè in Wurmsdorf bei Söllhuben. Wolfgang Kraus befragte ihn bei einem Besuch auf dem Biohof von Hubert Jaksch über Hintergründe und das Besondere im Hofcafè Leeb.
WK: Christian, was hat dich auf die Idee gebracht, was hat dich geritten hier in Wurmsdorf ein Hofcafè zu eröffnen.
Christian: Zum einen wollte ich schon immer ein Cafe aufmachen. Da bin ich erblich vorbelastet, schon meine Großmutter die Kochbuchautorin Olli Leeb hat in mir den Sinn geweckt für a gescheites Essen. Sie legte großen Wert auf gute Zutaten, frische Zubereitung, einfache ursprüngliche Küche auch für anspruchsvolle Gaumen.
WK: Was hat das mit Cafe zu tun?
CL: Bei meinem Onkel Thomas Leeb konnte ich in den letzten Jahren wertvolle Erfahrungen sammeln. Bei ihm lernte ich was einen guten Kaffee ausmacht. Angefangen von der Auswahl der Bohnen, die sorgsame Röstung, die Vermahlung und die entsprechende Brühtemperatur. Bei mir gibt es keinen Milchschaum auf Knopfdruck.
WK: Was dann? Etwa Kaffee ohne Milch?
CL: Beim Cappucchino oder Latte Macciato möchte ich gerne einen feinporigen, cremigen Milchschaum. Dabei kommt es auf die Auswahl der Milch an. Man nimmt eine hochwertige Milch und andere Feinheiten.
WK: Was wird im Hofcafè Leeb noch geboten?
CL: Selbstgemachte Kuchen und natürlich auch was Herzhaftes. Mir ist es wichtig biologische Produkte zu verwenden und dass die Lebensmittel aus der Region kommen und sie in ihrer vollen Reife verarbeitet werden. Bei mir gibt es zu Weihnachten sicher keinen Erdbeerkuchen. Lacht.
WK: Hier war ja bisher ein Bioladen, eigentlich schade, dass es ihn nicht mehr gibt.
CL: Die Idee ist auch einen Hofladen in den vorhandenen Räumen zu integrieren. Hier werden u. a. verschiedene regionale Besonderheiten angeboten. Schauen sie einfach mal vorbei und lassen sich überraschen.
WK: Das könnte mein Stammcafè werden. Alles Gute.